Solarenergie hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Eine eigene Photovoltaikanlage bietet sauberen und grünen Strom sowie Unabhängigkeit von den ständig steigenden Preisen der dieslaendigen Stromanbieter. Fakt ist, Solarenergie lohnt sich. Trotzdem handelt es sich hierbei um eine kostspielige Investition, weshalb man sich vor der Anschaffung unbedingt von einem Experten beraten lassen und gründlich überlegen sollte, welche Anlage für das Eigenheim am besten geeignet ist. Eine Frage, die häufig gestellt wird, ist, ob eine Solaranlage ganzjährig oder nur während der Sommermonate Strom liefert. Dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen und haben Faktoren untersucht, die die Leistung von Solaranlagen beeinflussen:
Wie viel sollte so eine Solaranlage kosten? in diesem Artikel erfahren Sie welche Faktoren den Preis von Solaranlagen beeinflussen und wie Sie die passende Anlage aussuchen.
Wie funktioniert eine Solaranlage?
Um herauszufinden, ob eine Solaranlage ganzjährig Strom liefert, müssen wir zunächst verstehen, wie eine Solaranlage funktioniert. Eine Solaranlage wandelt Sonnenlicht in elektrische Energie mit Hilfe der mehreren Komponenten, aus denen sie sich zusammensetzt. Zentraler Bestandteil sind die Solarmodule, die aus Solarzellen bestehen. Das halbleitende Material dieser fängt Sonnenlicht ein und erzeugt dabei elektrische Ladungen. Die Solarmodule werden auf dem Dach oder an anderen sonnenexponierten Stellen montiert.
Die erzeugten Gleichstromladungen fließen dann durch einen Wechselrichter, der den Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umwandelt. Der Wechselstrom kann direkt im Haus für den Eigenverbrauch genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Zusätzlich kann eine Solaranlage mit Batteriespeichern ausgestattet werden, um den erzeugten Strom zu speichern und auch bei Nacht oder schlechten Wetterbedingungen verfügbar zu machen.
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Einflussfaktoren auf die Stromerzeugung
Sonneneinstrahlung: Durch Photovoltaikanlage wird sinnvoll genutzt was bereits vorhanden und prinzipiell für jeden kostenlos zugänglich ist: Sonnenenergie. Die Menge an Sonnenlicht, die auf die Solarmodule trifft, beeinflusst die Leistung der Solaranlage maßgeblich. Natürlich gibt es im Sommer tendenziell mehr Sonnenstunden und intensivere Sonneneinstrahlung als im Winter, was zu einer höheren Stromproduktion führen kann. Dennoch ist auch im Winter ausreichend Sonneneinstrahlung vorhanden, um Strom zu erzeugen.
Tageslänge: Eine längere Tagesdauer im Sommer bedeutet mehr Zeit für die Sonnenenergie, um auf die Solarmodule zu treffen und Energie zu erzeugen. Im Winter sind die Tage kürzer, was die gesamte Menge an produziertem Strom reduzieren kann. Trotzdem sind moderne Solaranlagen effizient genug, um auch während kürzerer Tage signifikante Mengen an Strom zu erzeugen, die ausreichen um das Eigenheim zu versorgen.
Wetterbedingungen: Wolken, Regen und Schnee können die Menge an Sonnenlicht reduzieren, die auf die Solarmodule trifft. Daher können ungünstige Wetterbedingungen im Winter die Leistung der Solaranlage beeinträchtigen. Dennoch ist es wichtig anzumerken, dass Solaranlagen auch bei bewölktem Wetter Strom produzieren können, wenn auch in geringerem Umfang.
Technologische Fortschritte: In den letzten Jahren haben technologische Fortschritte die Effizienz von Solarmodulen verbessert. Neue Materialien, wie beispielsweise monokristallines Silizium, ermöglichen eine höhere Ausbeute an elektrischer Energie pro Fläche. Zudem werden Solaranlagen mit integrierten Nachführsystemen entwickelt, die die Module optimal zur Sonne ausrichten können. Diese Innovationen tragen dazu bei, die Leistung der Solaranlagen unabhängiger von den Jahreszeiten zu machen.
Fazit
Eine Solaranlage liefert nicht nur im Sommer Strom, sondern kann ganzjährig Energie produzieren. Während die Stromerzeugung im Winter aufgrund der geringeren Sonnenstunden und ungünstigeren Wetterbedingungen etwas reduziert sein kann, sind moderne Solaranlagen effizient genug, um auch in den dunkleren Monaten einen Haushalt mit Energie zu versorgen. Abhilfe kann hierbei auch ein eigener Speicher leisten, der den erzeugten Strom speichert, anstatt ihn ins Energienetz einspeisen. So kann eine ganzjährige und ausreichende Versorgung auch in den kalten Wintermonaten gewährleistet werden, wenn die Sonne leider nicht so häufig scheint.
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